Entwicklung Wyden mit neuem Bahnhof Apfelsee

Im Wydeneck (ehemals Metallwerke Dornach) plant die Firma HIAG eine umfassende Neugestaltung des Industrieareals mit Wohnungen für bis zu 1800 Personen, Gewerberäumlichkeiten für knapp 1000 Arbeitsplätze sowie eine Auenlandschaft am Birsbogen. Die Entwicklung soll über rund 20 Jahre in drei Etappen von Süd nach Nord erfolgen. Auch die neue S-Bahn-Haltestelle Apfelsee und der Zubringer zum Autobahnanschluss Aesch befinden sich in bzw. an diesem Gebiet.

Am 20. Oktober 2021 fand eine von der Mitte Dornach organisierte öffentliche Informationsveranstaltung in der Aula des Schulhauses Brühl mit Referenten von der Firma HIAG AG und der Gemeindeverwaltung Dornach statt. Die Präsentationsunterlagen sind hier abrufbar:

20211020_Infoanlass_Wydeneck_Moderation.pdf
20211020_Infoanlass_HIAG-Präsentation.pdf
20211020-Infoanlass_Verwaltungs-Präsentation.pdf

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Langsamverkehrsunterführung Apfelsee

Am 15. Februar 2023 organisierten Die Mitte (Initiant und Moderation), FDP, Freie Wähler und SP gemeinsam eine Info- und Frageveranstaltung. Dies in Vorbereitung auf die Urnen-Abstimmung vom 12.3. über einen Planungskredit zur Langsamverkehrsunterführung Apfelsee. Während einige auf bürgerlicher Seite nur eine "überflüssige" Velounterführung zu hohen Kosten sehen und entsprechend den Planungskedit ablehnen, sieht der Vorstand der Mitte Dornach die Unterführung vor allem als Notwendigkeit einer "sicheren" Fussgängerverbindung unter 2 Strassen (mit Durchgangsverkehr und Verbindung zum Autobahnanschluss Aesch) sowie einer Velovorzugsroute, zwischen Apfelsee, Bahnperrons und Wydeneck inklusive Umsteigemöglichkeiten auf Buslinien beidseits der Geleise. Sie empfiehlt deshalb dem Kredit zuzustimmen, jedoch bei der Planung Optionen zu berücksichtigen (Reduktion auf reine Fussgängerunterführung) und eine Verlagerung der Kosten auf andere Träger (v.a. Kanton) zu ermöglichen in Vorbereitung auf die anschliessende Abstimmung zur Realisierung.

Präsentationen der Referate und Wobla-Artikel der Mitte Dornach (Vorstand):

WOBLA-Artikel - JA zur Planung einer sicheren Verkehrssituation beim Apfelsee.pdf
Präsentation-1-JG_Wydeneck.pdf
Präsentation_2 MZ-Ortsentwicklung-Verkehr.pdf
2a_MZ-Antworten kurz.pdf
Präsentation-3-RB_Ingenieursplanung.pdf
Präsentation-4-TH_Finanzierung Gemeinde.pdf

A18 - Anbindung Dornach an den Anschluss Aesch

Mitteilung des Parteivorstands vom 15.3.2022

Unterstützung für eine Birsbrücke Wyden zur Entlastung von Dornachbrugg

Die Entwicklung des Gewerbegebiets Wyden wird in den nächsten Jahren trotz S-Bahnhaltestelle einen deutlichen Mehrverkehr auf der Strasse erzeugen. Es gilt unter allen Umständen sicherzustellen, dass dies zu keiner zusätzlichen Belastung von Dornachbrugg führt.

Die einzige Lösung besteht in einer direkten Verbindung zum Autobahnanschluss Aesch über eine Birsbrücke. Im Richtplan ist dafür eine Streckenführung reserviert und das Projekt dazu schon weitgehend konkretisiert. Nun will jedoch der Kanton davon wieder Abstand nehmen und als mittelfristige Lösung eine Variante Nord (oder Süd) bearbeiten. Mittelfristig, weil man sich erhofft, mit Verlagerungsmassnahmen auf den ÖV möglicherweise ganz auf eine zusätzliche Birsquerung verzichten zu können. Aus Rücksicht auf die Natur am Birsbogen und zu erwartender Einsprachen gegen die als Variante "Mitte" bezeichnete bisher geplante Streckenführung hat der Gemeinderat dem Vorschlag der Kantonsplaner auf eine Änderung des Richtplans zugestimmt. Er war/ist auf Empfehlung von der Ortsplanungskommission OPK und der Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission UVEK bereit, auf die Varianten "Nord" oder "Süd" einzugehen, wenn sich eine davon schneller, kostengünstiger und umweltverträglicher realisieren lässt als das vorgeplante, aber seit Jahren kaum vorankommende Projekt  "Mitte".

Nun zeigt sich aber, dass auch die neuen Varianten Planungsrisiken bergen und eine Realisierung innerhalb der nächsten 10 Jahre kaum möglich sein wird. Es wäre deshalb vorschnell, zum heutigen Zeitpunkt die Variante "Mitte" auszuschliessen, bevor die (rasche) Umsetzbarkeit einer anderen Variante nicht gewährleistet ist. Bei entsprechender Planung lässt sich vermutlich auch diese Variante  so gestalten, dass die  Beeinträchtigung der Natur mit guten Begleitmassnahmen und  Kompensationen minimiert beziehungsweise auf umweltverträgliches Mass reduziert wird. Wir fragen: Warum jetzt auf Optionen verzichten, die uns später fehlen? Unabhängig davon, welche Argumente für welche Variante sprechen und welcher wir den Vorzug geben wollen, müssen wir mit allem Nachdruck dafür sorgen, dass überhaupt eine neue Birsbrücke für den motorisierten Individualverkehr realisiert werden kann und wir am Ende nicht mit leeren Händen = einem Gewerbe- und Wohngebiet ohne eigene Autobahnverbindung dastehen. 

Als Partei haben wir wiederholt versprochen, uns für eine Verkehrsentlastung/-beruhigung in Dornachbrugg einzusetzen. Deshalb sind wir nun auch in der Pflicht, jetzt eine Birsüberquerung für den Individualverkehr zu fordern, die vor- oder gleichzeitig mit dem Bahnhof Apfelsee und der ersten Bauphase des Wydenareals in 2-3 Jahren zur Verfügung steht. Das darf erstmal auch eine einfache (Holz-)Brücke) als temporäre Zwischenlösung sein, bis der "richtige" Übergang kommt. Die Variante "Nord" ist dafür alleine aufgrund der Länge der Birsbrücke kaum geeignet. Wir sind auch deshalb der Meinung, dass man die Variante Mitte nicht aus dem Richtplan nehmen darf.

Fazit: Wir unterstützen die Unterschriftensammlung zur Beibehaltung der Variante Mitte im Richtplan und bitten die Dornacher:innen, insbesondere unsere Mitglieder und Sympathisanten, sich mit Namen und Unterschrift an der Aktion zu beteiligen. Diese läuft bis zum 2. April 2022. Vom Vorstand aus werden wir den Unterschriftenbogen beim Raclette-Essen der Partei nächste Woche auflegen. Der  Unterschriftenbogen kann zudem über untenstehenden Link von dieser Seite heruntergeladen werden.

Die Mitte Dornach
Der Vorstand

 Unterschriftensammlung_A18 Anschluss 4.docx

Schul- und Sportinfrastruktur in Dornach 

in Bearbeitung

Ortsplanung Dornach 

Mit Daniel Grossenbacher und Andreas Fritschi sind zwei Mitglieder der Mitte Dornach in der Ortsplanungskommission, wenn auch nicht als Parteivertreter. Trotzdem nehmen sie Fragen und Anregungen aus der Partei mit auf, sollten solche im Raum stehen.